Der Zuschnitt von Möbelplatten besteht darin, sie in einen bestimmten Maß zu schneiden. Um die Menge der verwendeten Materialien und den Zeitpunkt der Fertigstellung zu optimieren, wird jeder Zuschnitt in einem modernen Programm einer vorherigen Optimierung unterzogen.

Unser System basiert im Gegensatz zum Wettbewerb auf mehrdimensionaler Optimierung. Neben der Oberfläche der Platten werden auch Materialkosten, Werkzeugverschleiß und Zeit berücksichtigt.

Wie sieht der Zuschnittprozess aus?
Für den Zuschnitt verwenden wir große Plattensägen. Die Länge der Schnittlinie beträgt 4,2 m. Die Ausladung, d. h. das Hervorragen der Säge über dem Tisch, beträgt 12 cm. Der Kopf ist mit zwei Sägeblätter ausgestattet, die von Motoren mit einer Gesamtleistung von 30 kW angetrieben werden, wodurch 5 Platten gleichzeitig geschnitten werden können. Das erste Sägeblatt, „Vorritzer“ genannt, ist dafür ausgelegt, die Platte von unten anzuschneiden, so dass die untere Fläche des Materials nicht durch das aus dem Material kommende Hauptsägeblatt ausgefranst wird, während das Ziel des zweiten Sägeblattes eine zusätzliche Schnittqualität ist. Es ist leicht zu erraten, dass das untere Sägeblatt einen minimal breiteren Einschnitt, als der Schnitt, den das Hauptsägeblatt zuschneidet, machen muss. Typischerweise haben die Zähne des Sägeblattes vom „Vorritzer“ die Form eines Trapezes, so dass man die Schnittbreite an das Hauptsägeblatt anpassen kann, die nach jedem Schärfen eine unterschiedliche Zahnbreite hat. Eine weitere Vereinfachung ist die Verwendung von Servomotoren zum Einstellen vom „Vorritzer“. Dadurch kann der Bediener beide Sägeblätter sehr präzise mit einem kleinen Hub einstellen. Der minimale, auf der Kante entstehende Hub (innerhalb der Grenze von 0,1 m) wird beim CNC-Formatieren oder beim Kleben durch Diamant-Vorfräser eliminiert.