Beim Schleifen handelt es sich um eine Nachbehandlung der Oberfläche mit abrasiven Materialien, die zu einer gleichmäßigen Oberflächenrauheit führt. Der Rauhigkeitsgrad hängt von der Gradation des verwendeten Schleifpapiers ab. Die Gradation wird numerisch bestimmt – je niedriger der Wert, desto größer die Körner und desto tiefer die Risse. Die Möbelindustrie verwendet man Gradationen von 40 bei Massivholz bis zu 2000 – im Vorbereitungsprozess eines Lacks zum Hochglanzpolieren.

Beim Schleifen ist es wichtig, dass die Sprünge zwischen aufeinanderfolgenden Gradationen nicht größer sind, als der Wert der aktuell verwendeten Gradationen. Wenn Sie beispielsweise die Papiergradation 120 unmittelbar nach der Papiergradation 40 anwenden, führt das Schleifen nicht zu den erwarteten Ergebnissen, da wir die tiefen Kratzer nicht in angemessener Zeit abwischen können. Je nach dem zu schleifenden Material und seinen Abmessungen verwendet man Handschleifer, Tischschleifer oder eine automatisierte Schleifanlage, die die Werkstücke zu einem bestimmten Zeitpunkt durch das Einstellen der entsprechenden Druckkraft scannt.

Elektromagnetische Preßschuhe, die in Maschinen verwendet werden, ermöglichen im Gegensatz zu der populären Lösung, die auf pneumatischen Zylindern basiert, einen unabhängigen Druck durch versehentliche Drucksprünge im Druckluftsystem.